Schloss Mühlberg
In Mühlberg erhebt sich stolz und erhaben das Mühlberger Schloss. In Urkunden aus dem Jahre 1272 wurde das Schloss schon als Wasserburg mit Steinturm, Wohn- und Wirtschaftsgebäuden erwähnt. Es war im 8. /9. Jahrhundert eine slawische Befestigungsanlage. Hier lagen sicher auch die Anfänge der Mühlberger Besiedlung. Die Burg (Castrum Moleberg), ehemals durch Wälle und wassergefüllte Gräben geschützt, hatte einen quadratischen Umriss. Auf diesen Grundmauern wurde das Schloss nach dem Stadtbrand 1545 unter Herzog Moritz im Renaissancestil als Wirtschafts- und Jagdschloss erbaut und wenige Jahre später unter Kurfürst August als Vierflügelanlage mit spätgotischer Kapelle fertig gestellt.
Über einen gepflasterten Weg (einst gab es hier eine Zugbrücke) gelangt man zu einem Holztor, das den Eingang zum Schlosshof darstellt. Schlichte Renaissancegiebel und eine Sonnenuhr über dem Schlosshoftor schmücken das Bauwerk.
Am Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Gräben trockengelegt. Die Nutzung war in den letzten Jahrzehnten von vielen Wechseln geprägt. Neben Wohnungen befanden sich darin das Amtsgericht, ein Gefängnis und seit 1859 das Hauptzollamt. In jüngster Zeit waren außerdem Schulräume, der Jugendklub, die Stadtbibliothek und das Stadtarchiv untergebracht.
Heute befinden sich in diesem großartigen, historisch wertvollen Bauwerk einige Wohnungen, und 1999 wurde es mit der Auflage einer sensiblen und denkmalgerechten Sanierung privatisiert. Ziel ist es, hier ein Hotel und eine anspruchsvolle Gaststätte einzurichten, die auch die noch erhaltenen historischen Keller mit einschließen werden.
Über einen gepflasterten Weg (einst gab es hier eine Zugbrücke) gelangt man zu einem Holztor, das den Eingang zum Schlosshof darstellt. Schlichte Renaissancegiebel und eine Sonnenuhr über dem Schlosshoftor schmücken das Bauwerk.
Am Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Gräben trockengelegt. Die Nutzung war in den letzten Jahrzehnten von vielen Wechseln geprägt. Neben Wohnungen befanden sich darin das Amtsgericht, ein Gefängnis und seit 1859 das Hauptzollamt. In jüngster Zeit waren außerdem Schulräume, der Jugendklub, die Stadtbibliothek und das Stadtarchiv untergebracht.
Heute befinden sich in diesem großartigen, historisch wertvollen Bauwerk einige Wohnungen, und 1999 wurde es mit der Auflage einer sensiblen und denkmalgerechten Sanierung privatisiert. Ziel ist es, hier ein Hotel und eine anspruchsvolle Gaststätte einzurichten, die auch die noch erhaltenen historischen Keller mit einschließen werden.