Kloster Marienstern (Ökumenisches Haus der Begegnung und Stille)
Das ehemalige Zisterzienser Nonnenkloster Marienstern wurde 1228 von Otto und Bodo von Ileburg gegründet. Die Klosterkirche mit ihrer prachtvollen Westfassade ist ein beeindruckender Backsteinbau. Sie wurde in der Zeit von 1250 - 1350 errichtet.
Die Klostergebäude sind teils umgebaut, teils im 16. Jahrhundert nach der Auflösung des Klosters abgetragen worden. Aus dieser Zeit steht noch das ehem. Äbtissinnenhaus, welches als geistiges Zentrum erneuert wurde, die neue Propstei (heue Museum "Mühlberg 1547"), das Hospiz und das Refektorium, sowie Mauerreste des ehemaligen Nonnenganges.
Seit Mai 2000 leben Patres der Ordensgemeinschaft der Claretiner, im Auftrag des Bischofs von Magdeburg, in Mühlberg. Gemeinsam mit den Christen der katholischen Gemeinde St. Marien und der evangelischen Gemeinde in Mühlberg sind sie bestrebt, das Kloster mit all seinen Möglichkeiten weiter zu entwickeln
Der Klosterbereich ist ein besonderes nationales Kulturdenkmal und wird vom Bund, Land, sowie der deutschen Stiftung Denkmalschutz gefördert.